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Schwangerschaftsvorsorge

Während der Schwangerschaft empfehlen wir eine Routine-Vorsorgeuntersuchung alle 4 Wochen bis zur 30. Schwangerschaftswoche. Danach verkürzt sich das Intervall auf 2 Wochen bis zum Entbindungstermin.

 

Infektionen

Während der Schwangerschaft können folgende Infektionen eine wichtige Rolle spielen:

  • Toxoplasmose

Die Toxoplasmose-Infektion wird durch ungewaschenen Salat oder auch Katzenkot sowie rohes Fleisch übertragen. Die Toxoplasmose kann in der Schwangerschaft das Kind schädigen, sofern die Infektion nicht erkannt und behandelt wird. Wir empfehlen daher jeder Schwangeren die Durchführung eines Tests auf Toxoplasmose-Antikörper, um den Immun-Status beurteilen zu können.

  • Parvovirus B19 (Ringelröteln)

Die Ringelröteln-Infektion verläuft häufig ohne Symptome oder mit denen eines grippalen Infektes. Da eine in der Schwangerschaft auftretende Ringelröteln-Infektion zu einer Schädigung des Kindes führen kann, empfehlen wir zu Beginn der Schwangerschaft die Durchführung eines Antikörpertests, insbesondere, wenn Schwangere Kontakt zu Kindern haben.

  • Windpocken

Die Infektion geht mit einem typischen juckenden Hautausschlag aus erhabenen Flecken, Bläschen und Pusteln und Krusten in verschiedenen Stadien einher. Die Risiken einer Infektion am Schwangerschaftsende hängen vom Zeitpunkt der Erkrankung ab. Die einzige Therapiemöglichkeit ist die rechtzeitige Gabe von Antikörpern, eine sogenannte passive Immunisierung. Eine Impfung gegen Windpocken sollte bei fehlender Immunität optimalerweise noch vor der Schwangerschaft erfolgen. Wir empfehlen daher die Durchführung eines Antikörpertests vor- bzw. zu Beginn der Schwangerschaft.

  • Zytomegalievirus (CMV)

Zytomegalie ist eine der häufigsten Infektionen in der Schwangerschaft. Die Übertragung des Virus erfolgt über Geschlechtsverkehr, Speichel, Urin und Muttermilch. Beim Kind kann die Infektion zu körperlichen und geistigen Fehlentwicklungen führen. Die Immunität der Schwangeren wird über den Nachweis von CMV-Antikörpern überprüft. Da eine Behandlung der Erkrankung durch Medikamente nicht möglich ist, können bei nachgewiesener Infektion lediglich in kurzen Abständen Ultraschallkontrollen des ungeborenen Kindes erfolgen.